Hiob 23 – 25 (22. – 25. Juni)
Hiob will seine Rechtschaffenheit vor Gott darlegen, d.h., er will sich immer noch (selbst) vor Gott rechtfertigen. In ihm ist die von seinen Freunden propagierte Volksfrömmigkeit genauso tief verwurzelt, wie in den Freunden. Immer deutlicher erkennen wir, hier streitet nicht der Gottestreue gegen die Angriffe der Welt (diesen Eindruck vermittelten ja die ersten Kapitel des Buches Hiob), hier streiten Parteien – allesamt nur mit diffusem Gottesverständnis – um einen Weg abseits des Lichts quer durch die Dunkelheit.